Pressemitteilung

Die Union-Bank AG kündigt die geplante Durchführung einer Kapitalerhöhung und die weitere Umsetzung ihrer neuen Strategie an.

Flensburg, im Mai 2020

Die Aktionäre der Union-Bank AG bekommen im Mai 2021 die Möglichkeit zum Erwerb weiterer Anteile an der Bank. Dies geschieht durch die Ausgabe neuer Aktien.

Die Bank erweitert damit ihre Kapitalbasis und verschafft sich so die Möglichkeit für ein weiteres geschäftliches Wachstum. Die im vergangenen Herbst formulierte neue Geschäftsstrategie der Union-Bank sowie die stetig steigenden Anforderungen an das Eigenkapital von Geldinstituten veranlassen den Vorstand der regionalen Bank zu diesem Schritt.

Die neuen Aktien können von den Aktionären der Bank zum Preis von 150 € pro Aktie, das entspricht einem Kurs von 300% des Nennwerts, erworben werden. Das Bezugsverhältnis beträgt 2:1. Das heißt, für jeweils 2 bestehende Aktien hat ein Aktionär das Recht zum Erwerb einer neuen Aktie. Sollten nicht alle neuen Aktien durch die Aktionäre erworben werden, so stehen diese auch für den freien Verkauf an andere Interessenten zur Verfügung.

Die Aktionäre der Union-Bank AG sind typisch auch Kunden der Bank. Aktuell zählt die Bank rund 1.000 Aktionäre, die überwiegend in der Region ansässig sind. Zu ihnen zählen Privatpersonen und Unternehmen sowohl mit dänischen als auch mit deutschen Wurzeln. Kein Aktionär hat so viele Aktien, dass er allein einen bestimmenden Einfluss auf die Bank hat.

Der Vorstand der Bank, die Herren Frank Baasch und Tomas Michael Jensen, hat Ende 2020 eine neue Geschäftsstrategie beschlossen. Die Bank möchte zukünftig noch mehr die Verantwortung für die nachhaltige Entwicklung ihrer Kunden in der Grenzregion übernehmen und sich gleichzeitig für den Ausbau der vielfältigen Beziehungen über die deutsch-dänische Grenze hinweg einsetzen. Die Vision der Bank ist, für sowohl Privat- als auch Firmenkunden lebenslang und über Grenzen hinaus die richtige Wahl zu sein.

„Das Fundament für unsere Entwicklung ist unser Eigenkapital“, so das Vorstandsduo. „Auch wir merken die Auswirkungen von Corona. Statt den Kopf in den Sand zu stecken und abzuwarten, nehmen wir die Herausforderungen aktiv an. Wir glauben daran, dass es auch zukünftig einen Platz für die Union-Bank in der deutsch-dänischen Grenzregion gibt. Gerade als kleines Geldinstitut mit engen Verbindungen zu Kunden beiderseits der Grenze und dem fachlichen Wissen über die Unterschiede in den jeweiligen Ländern wollen wir einen Beitrag zur Entwicklung unserer Region leisten.

Das abgelaufene Geschäftsjahr hat die Bank aus Sicht des Vorstands mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen. Den Risiken der andauernden Corona-Pandemie begegnet die Union-Bank mit einer erhöhten Risikovorsorge. Deshalb ist der ausgewiesene Jahresüberschuss mit 250.000 € geringer als im Vorjahr.

Der Vorstand schließt sich der Empfehlung der Bankenaufsicht an und belässt den Bilanzgewinn als zusätzlichen Risikopuffer im Unternehmen.

„Wir arbeiten darauf hin, den Aktionären eine angemessene Verzinsung ihrer Investition sicher zu stellen. Durch die Ausrichtung an der neuen Strategie und mit der verstärkten Kapitalbasis wird die Union-Bank gegenüber ihren Kunden und in der Grenzregion noch stärker auftreten,“ so der Vorstand.